Neue Ortsmitte Niederneuching: Der Spatenstich folgt in Kürze
Wie bereits im letzten Jahr bekannt wurde, hat die Gemeinde Neuching unter Federführung von Bürgermeister Hans Peis sowie des Gemeinderats das Areal des alten Wirts aufgekauft, um die Ortsmitte umzugestalten.
Mittels einer Machbarkeitsstudie wurden alle Möglichkeiten geprüft, mit dem Hauptziel, künftig die Nahversorgung für alle Neuchinger Bürger, insbesondere den weniger mobilen Anwohnern, zu sichern. Der für die Umgestaltung der Ortsmitte gebildete Arbeitskreis, welcher im Anschluss an die Studie gegründet wurde, verbrachte das vergangene Jahr emsig mit Planungen und Beratungsgesprächen für das neue Ortszentrum in Niederneuching.
Dort sollen nicht nur neue Wohnungen entstehen, die später je nach Bedarf erworben beziehungsweise gemietet werden können, sondern auch Gewerbeflächen für die unmittelbare Nahversorgung und allgemeine Gemeinde- und Mehrzweckräume. Da ein Modell mit angrenzender Tiefgarage bereits im Vorfeld aus den Planungen genommen wurde, werden entsprechend für den Bedarf auch mehrere Stellplätze beim Bau berücksichtigt. Dazu kann die Gemeinde bereits einen Erfolg für sich verbuchen: Die Lebensmittelversorgung wurde vertraglich festgelegt; Gemeinde und der zukünftige Einzelhändler haben dafür alle Verträge bereits unterschrieben. Nach Jahren eines fehlenden Nahangebots können alle Gemeindebürger Produkte für den täglichen Hausbedarf schnell und ohne weite Fahrwege in der Heimatgemeinde besorgen.
Der geplante Einzelhandelsmarkt wird sich auf etwa 250 Quadratmetern Fläche erstrecken, weitere 100 qm an Gewerbefläche stehen noch zur Ausschreibung. Ginge es nach dem Gemeinderat, wäre eine Apotheke der ideale Wunschkandidat für die noch offene Fläche. Auch in punkto Nahverkehr ist die neue Ortsmitte bereits bestens gerü-stet: Die bereits bestehende Bushalltestelle an der Münchner Straße wird durch die Linien 507 und 568 regelmäßig angefahren. Das Ende der Baumaßnahmen ist für das erste Halbjahr 2012 geplant. Bis dahin müssen sich die Neuchinger noch gedulden, bis ihre Gemeinde nochmal deutlich an Attraktivität gewinnt.
Quelle www.wochenlatt.de– Andre Stephan
