Der Rathauschef, der erneut kandidiert, ist jedoch nicht auf der Liste der Partei vertreten. „Die Unterstützung durch alle politischen Gruppierungen ist nicht nur Anerkennung, sondern auch Verpflichtung“, so Peis, der die vergangenen Jahre Revue passieren ließ.

2008-wahlprogramm„Wir bauen Brücken für die Unterstützung der Familie“, lautet ein Schwerpunkt der CSU. Dazu gehört die Realisierung von Projekten für seniorengerechtes Wohnen und die Verbesserung des Freizeitangebots für Kinder und Jugendliche. Eine Brücke wollen die CSUler auch für die Förderung des Zusammenlebens in der Gemeinde schlagen. Im Mittelpunkt steht dabei der Bau einer Bürgerhalle für Sport und Kultur. Bereits seit geraumer Zeit beschäftigt sich der Gemeinderat damit und möchte im Rahmen einer Bürgerbefragung die Meinungen und Wünsche der Einwohner eruieren. Zudem soll dazu eine Bürgerversammlung abgehalten werden.

Brücken wollen die Christsozialen auch für eine behutsame Weiterentwicklung der Gemeinde bauen. Der Erhalt der dörflichen Strukturen, die Schaffung eines Dorfmittelpunktes in Niederneuching samt Einkaufsmöglichkeiten, das Festhalten am Einheimischenmodell sowie maßvolle Nebeneinander von Landwirtschaft und Naturschutz hätten dabei Priorität.

Ein Thema, das die Kommune in den nächsten Monaten beschäftigen wird, ist die Betreuung für den kleinsten Nachwuchs. Ob eine eigene Kinderkrippe ins Leben gerufen oder die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden realisiert wird, ist noch offen. Aktiv um die Belange der älteren Bürger kümmert sich schon der Arbeitskreis Senioren. „Appartements für Betreutes Wohnen können eine Möglichkeit für das Leben im Alter sein“, meinte CSU-Ortsvorsitzender Gerhard Kugler. Stark machen wollen sich die Christsozialen zudem für die Verbesserung von Umwelt und Verkehr.

Ein sinnvolles Gewerbegebiets-Ausweisung sowie die Förderung von regenerativen Energiekonzepten haben die Christsozialen dabei in ihr Wahlprogramm aufgenommen.

Einen politischen Rundumschlag gab es auch von Staatsminister a. D. Dr. Hans Zehetmair. Es sei eine gesun de Basis, Erfahrungen in der Kommunalpolitik zu sam meln. Vom Mindestlohn über die niedrige Arbeitslosenquote im Landkreis über die FTO bis hin zum Flughafen spannte er den Bogen. „Wichtig ist, immer hinzuhören, wie das Empfinden der Bürger ist“, gab er den Kandidaten als Ratschlag mit auf den Weg.

    DANIELA OLDACH im Erdinger Anzeiger vom 18. Februar 2008

 

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